Man muss ihn selbst gesehen. Einer der größten Findlinge in Norddeutschland.
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Der Große Stein von Tonnenheide ist 10 Meter lang, 7 Meter breit und 3 Meter hoch. Sein Gewicht beträgt etwa 350 Tonnen. Er ist einer der größten Findlinge in Norddeutschland. Zur Eiszeit entwickelten sich aufgrund von Klimaverschlechterungen in zahlreichen Gebieten der Erde mächtige und umfangreiche Vergletscherungen. Im Jahre 1915 wurde der Stein auf Betreiben des Tonnenheider Hauptlehrers Sturhan freigelegt und vermessen. Versuche, den Stein von Tonnenheide zu heben, scheiterten jedoch. Er wurde wieder mit Boden bedeckt und es blieb nur eine kleine Kuppe sichtbar. Mit der Gründung der Heimatpflege in Tonnenheide im Jahre 1979 wurde die Idee einer Hebung erneut aufgegriffen. Die technischen Schwierigkeiten der Bergung ergaben sich vor allem aus der Enge des Lagerplatzes. Der Stein war an drei Seiten von Gebäuden umstellt. Seine Bergung war überhaupt nur denkbar, wenn eines dieser Gebäude, ein rund 300 Jahre alter Fachwerkspeicher, entfernt wurde. Am 28. August 1981 wurde dieser Fachwerkspeicher von einem Raupenkran, in einem Stück versetzt.
Noch am gleichen Tag begannen die Vorbereitungen zur Hebung des Findlings. Der ursprüngliche Plan, den Stein auf Luftkissen an seinen neuen Bestimmungsort zu rollen, scheiterte an seiner scharfkantig ausgebildeten Unterseite. Am 30. August 1981 konnte der Findling mit Hilfe eines riesigen auf Ketten fahrenden Kranes und eines Autokranes gehoben und langsam an seinen neuen Platz, auf dem Hofgelände Klasing Nr. 9, unter 200 Jahre alten Eichen, transportiert werden.
Heute können Sie an Backtagen frischen Kaffee, selbstgebackenes Brot und Platenkuchen aus dem Backhaus unter den großen Eichen genießen.
Sie erreichen den Großen Stein auch mit der Museumseisenbahn. An der Haltestelle Tonnenheide/Hahnenkamp können Sie an den Fahrtagen ein- und aussteigen. Das nahegelegene Gasthaus Rüter lädt je nach Saison zum Spargel- oder Pickertessen ein.
Worträtsel
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Schatzsuche
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Check-In
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